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Tote Amseln Usutu Virus Erreicht Raum Rendsburg Und Bedroht Auch Andere Voegel

Tote Amseln: Usutu-Virus erreicht Raum Rendsburg und bedroht auch andere Vögel

Naturschutzbund schlägt Alarm

Der hochansteckende Usutu-Virus hat den Kreis Rendsburg-Eckernförde erreicht. Das Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) bestätigte den ersten Fall bei einer toten Amsel aus dem Raum Rendsburg. Bereits in den vergangenen Wochen waren im Norden Schleswig-Holsteins vermehrt tote Amseln gemeldet worden. Der Naturschutzbund (NABU) befürchtet, dass sich das Virus weiter ausbreiten und auch andere Vogelarten bedrohen könnte.

Gefährlich für Menschen?

Das Usutu-Virus wird durch Stechmücken übertragen und kann bei Vögeln zu einer tödlichen Enzephalitis führen. Für Menschen ist das Virus in der Regel ungefährlich, in seltenen Fällen kann es jedoch zu grippeähnlichen Symptomen kommen. Der NABU rät dazu, Mücken zu meiden und sich durch lange Kleidung und Insektenschutzmittel zu schützen.

Verbreitung des Virus

Das Usutu-Virus wurde erstmals 1996 in Afrika nachgewiesen. In Europa trat es erstmals 2001 in Italien auf und hat sich seitdem in vielen Ländern ausgebreitet. In Deutschland wurde das Virus erstmals 2011 nachgewiesen. Seitdem hat es sich vor allem im Süden und Osten des Landes ausgebreitet.

Gefährdung anderer Vogelarten

Neben Amseln können auch andere Vogelarten vom Usutu-Virus befallen werden. Dazu gehören unter anderem Sperlinge, Stare, Meisen und Finken. Insbesondere Jungvögel sind besonders anfällig für das Virus. Der NABU warnt davor, dass eine Ausbreitung des Virus zu einem erheblichen Rückgang der Vogelpopulationen führen könnte.

Maßnahmen zur Eindämmung

Um die Ausbreitung des Usutu-Virus einzudämmen, empfiehlt der NABU folgende Maßnahmen: - Vermeidung von Mückenstichen - Bekämpfung von Stechmückenbrutstätten - Entsorgung von Vogelkadavern - Melden von toten Vögeln an die zuständige Naturschutzbehörde

Fazit

Der Nachweis des Usutu-Virus im Kreis Rendsburg-Eckernförde ist besorgniserregend. Der NABU fordert die zuständigen Behörden auf, die Ausbreitung des Virus zu überwachen und geeignete Maßnahmen zur Eindämmung zu ergreifen. Nur so kann verhindert werden, dass das Virus zu einem erheblichen Rückgang der Vogelpopulationen führt.


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